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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Gewaltlosigkeit und gerechter Friede

13. Apr 2016

Pax Christi International organisierte gemeinsam mit dem „Catholic Peacebuilding Network“ und dem Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden eine Konferenz zum Thema "Gewaltlosigkeit und gerechter Friede" vom 11.-13.April 2016 in Rom.

Biblische Gewaltlosigkeit ins Zentrum

pax christi und päpstliche Kommission Justitia et Pax fordern Papstenzyklika zu Gewaltlosigkeit und gerechtem Frieden

Die katholische Kirche soll die biblische Gewaltlosigkeit wieder ins Zentrum ihrer Lehre und Glaubenspraxis stellen. Dies ergab eine gemeinsame Konferenz von pax christi international und der päpstlichen Kommission Justitia et Pax, die vom 11.-13. April 2016 in Rom stattfand.  „Wir glauben, dass es keinen „gerechten Krieg“ gibt“, heißt es im Abschlussplädoyer. Zu oft sei die gerechter Krieg- Theorie benutzt worden, um Krieg zu führen anstatt ihn zu verhindern oder zu begrenzen.

pax christi bittet Papst Franziskus um eine Friedensenzyklika über Gewaltfreiheit und gerechten Frieden. Biblische Gewaltfreiheit soll in der Kirche, z.B. in den Gemeinden, in der Priesterausbildung, an Universitäten gelehrt  und gelebt werden. Gewaltfreie Praxis und Strategien wie Gewaltfreier Widerstand, Trauma-arbeit oder nichtmilitärischer Schutz der Zivilbevölkerung sollen entwickelt werden. Eine weltweite Diskussion über Gewaltfreiheit in der Kirche und außerhalb soll geführt werden. Für die Abschaffung von Krieg und von Atomwaffen soll Lobbyarbeit erfolgen. Ungerechte Weltmächte sollen herausgefordert und Menschenrechtsaktivisten geschützt werden.

An der Konferenz nahmen 85 Personen aus allen Kontinenten teil. Aus Deutschland beteiligten sich Wiltrud Rösch-Metzler, pax christi-Bundesvorsitzende, Stuttgart, Peter Bürger, Düsseldorf, Prof. Dr. Gerhard Beestermöller, Luxemburg.

Das Schlussstatement der Konferenz sowie die Papstbotschaft hier in deutscher Übersetzung durch unseren Geistlichen Beirat Charles Borg-Manché.

Papstbotschaft
http://www.paxchristi.net/news/appeal-catholic-church-recommit-centrality-gospel-nonviolence/5855#sthash.Fs1gBWEe.3J8uYhdQ.dpbs

Ein Ruf zu Gebet und Solidarität, Gebet von Hildegard Goss-Mayr, im März 2016 – geschrieben für die internationale Konferenz über Gewaltfreiheit und Frieden in Rom, 11.-13. April  2016



Noch mehr dazu erfahren Sie auch im Presseecho der Deutschen Sektion.